Lichterschein ohne Feuerwehr-Blaulicht!
Der Lichterglanz des Weihnachtsbaums, der sich in den Augen der Kinder spiegelt, die Kerzen am Adventskranz, brennende Kerzen in Teelichtern, all diese sorgt für eine besinnliche Stimmung am Weihnachtsabend.
Damit diese Zeit der Stille nicht vom Martinshorn der Feuerwehr unterbrochen wird und Ihr Weihnachtsbaum in Flammen aufgeht, ersuchen wir Sie gemeinsam mit der Feuerwehr um besondere Vorsicht im Umgang mit dem offenen Licht der Kerzen. Leider endet allzu oft der Heilige Abend nicht im Schein der Kerzen, sondern mit dem Wohnungsbrand.
Etwa die Hälfte aller Wohnungsbrände passiert in der Weihnachtszeit. Vor allem an den Tagen um Neujahr oder Dreikönig, wenn die Bäume bereits ausgetrocknet sind, werden die Kerzen trotz aller Warnungen der Feuerwehr entzündet und die ausgetrockneten Weihnachtsbäume gehen in Flammen auf. Im Ernstfall dauert es oft nur zehn Sekunden, bis ein Baum im Vollbrand steht.
Als oberste Regel gilt hier, brennende Kerzen niemals unbeaufsichtigt zu lassen, vor allem nicht, wenn Kinder oder Tiere in der Nähe sind. Die Brandverhütungsstelle Oberösterreich (BVS) rät deshalb, immer einen Kübel Wasser oder einen Feuerlöscher in Griffweite neben einem Christbaum zu haben. Außerdem sollte der Baum so spät wie möglich gekauft werden, weil er dann frisch geschlagen sei. Bis zum Schmücken sollte er im Freien gelagert und der Stamm in einen Behälter mit Wasser oder in den Schnee gestellt werden. Auf genügend Abstand zwischen Kerzen und Zweigen ist ebenfalls unbedingt zu achten. Sollte ein Christbaum dennoch in Brand geraten, gilt laut BVS-Sprecher Günther Schwabegger der Grundsatz: „Alarmieren – Retten – Löschen“.
Die beste Wahl aber sind auf jeden Fall Lichterketten. LEDs sind hier eine sparsame und sichere Möglichkeit und die beste Garantie dafür, dass das Weihnachtsfest nicht zur Katastrophe wird.
Wir wünschen Ihnen frohe Feiertage im Kreise der Familie, Entspannung und Erholung. Viel Glück und Gesundheit für das Jahr 2024!
Das Team der GWG